Über die Passform von Sätteln wird in Reiterkreisen viel diskutiert. Dass ein Sattel nicht auf dem Widerrist aufliegen darf, ist bekannt und mit bloßem Auge erkennbar. Ob sich z.B. die Skirts eines Westernsattels zu Nahe an den Hüftknochen befinden, ist auch leicht zu prüfen. Ob ein Sattel optimal der Form des Pferderückens entspricht, die Wirbelsäule in ihrer ganzen Länge frei von Druck ist und sich die Schulterblätter unter dem Sattel frei bewegen können, entzieht sich jedoch einer unmittelbaren objektiven Beurteilung. Erst wenn das Pferd mit Rückenproblemen auffällig wird, erkennt man - viel zu spät - schmerzhaften und auf Dauer schädigender Druck eines schlecht passenden Sattels als Ursache. Oft reichen kleine Maßnahmen im Vorfeld, die Ursachen zu beseitigen und das Wohlbefinden des Pferdes zu steigern, wenn man weiß, wo genau das Problem liegt. Mit Hilfe der "Elektronischen Satteldruckanalyse" schauen wir dem Pferd unter den Sattel.

Hand aufs Herz! Sicher haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt: " Passt mein Sattel wirklich meinem Pferd?" Haben sie nur den geringsten Zweifel, dann sollten Sie nicht länger warten und sich Gewissheit verschaffen. Das sind Sie Ihrem Pferd schuldig. Pferde können nicht schreien, ansonsten würde es, angesichts drückender Sättel und schmerzender Rücken, wohl so manchem, selbst erfahrenem Reiter, die Schamesröte ins Gesicht treiben. Warten Sie also nicht erst auf Entzündungen, Schwellungen, offene Hautstellen oder weiße Haare, denn es ist heute nicht mehr notwendig, dass sich Ihr Pferd erst durch soloche Reaktionen verständlich machen muss. Die sicherste Methode, die Druckverhältnisse die unter einem Sattel mit Reitergewicht herrschen und somit die Passform eines Sattels festzustellen ist die "Elektronische Satteldruckanalyse".

Abgesehen von offensichtlichem Satteldruck mit seinen typischen Merkmalen wie Entzündung, Schwellung, Druckempfindlichkeit, weiße Haare, offene Hautstellen etc., 
gibt es noch eine Reihe anderer Reaktionen und Probleme, deren Ursahe ein schlecht passender Sattel sein könnte. Zum Beispiel:

* Überempfindlichkeit des Pferdes beim Putzen oder bei Berührungen
* Verspannung der Rückenmuskulatur
* Anzeichen von Unwohlsein beim Satteln wie Beißen, in die Luft schnappen,  
   Schweifschlagen o.ä.
* Bocken oder Laufen mit weggedrüccktem Rücken nach dem Aufsteigen
* Schweifschlagen, Ohrenanlegen, Kopfschlagen, Zähneknirschen während des Reitens
* Lange Aufwärm- und Lösungsphase
* Ungehorsam gegenüber reiterlichen Hilfen
* Hinterhand des Pferdes wird nicht genügend untergesetzt

Reiter und Trainer, die unseren Service genutzt haben, sind vielfach erstaunt über die Veränderung des Verhaltens und über die Verbesserung der Leistung ihres Pferdes, welches durch eine bessere Sattelanpassung mit Hilfe der "Elektronischen Satteldruckanalyse" erreicht wurde.

Eine "Elektronische Satteldruckanalyse kann Ihnen auf verschiedene Weise nützlich sein. Wenn Sie für Ihr Pferd einen Sattel kaufen wollen, können wir mit Hilfe der "Elektronischen Satteldrucckanalyse" den von Ihnen gewünschten Sattel optimal an die Rücckenform Ihres Pferdes anpassen. Es gibt keine andere Methode der Sattelüberprüfung, die so objektiv und aussagekräftig ist.
Vermuten Sie, dass Ihr jetziger Sattel Ihrem Pferd Probleme bereitet? Eine "Elektronische Satteldruckmessung" gibt Klarheit.
Wir können Ihnen zeigen, wie der Sattel auf dem Pferderücken, unter Belastung mit dem Reitergewiccht, aufliegt und ob irgendwo zu hoher, schmerzender oder schädigender Druck entsteht. Ist dies der Fall, ist nicht immer gleich ein neuer Sattel erforderlch. Oftmals erzielt der Wechsel der Sattelunterlage eine bessere 'Druckverteilung oder bei Sätteln mit Polsterung eine Änderung derselben.
Tierärzte haben zunehmend Pferde mit Rückenproblemen als Patienten und in vielen Fällen werden diese durch unpassende Sättel hervorgerufen.
Wenn Ihr Pferd Rückenprobleme hat, sollten Sie seinen Sattel überprüfen lassen. Er kann die  Ursache der Beschwerden sein oder den kranken Rücken zusätzlich negativ beeinflussen. Bei einer von uns durchgeführten "Elektronischen Satteldruckanalyse" profizieren Sie zusätzlich durch unsere langjährige Erfahrung in der Anwendung der medilogic Satteldruckmesstechnik mit weit über 1000 Messungen.

Die "Elektronische Satteldruckanalyse" ist die derzeit einzigste und verlässlichste Methode dem Pferd unter den Sattel zu schauen um hierbei aussagekräftige Daten über die dort herrschenden Druckverhältnisse während der Belastung mit dem Reitergewicht zu erhalten. Wir verwenden hierzu das medlogic Satteldruckmesssystem. Es ist eines der hochwertigsten und technisch fortschrittlichsten Messsysteme der Welt. Die medilogic Satteldruckmessung dient derErkennung der Passgenauigkeit eines Sattels, mit oder ohne Sattelunterlage, auf dem Pferd. Das Messsystem ist zur Überprüfung und Anpassung von Sätteln aller Reitweisen geeignet.

Vor der Messung wird eine dünne, anatomisch geformte und flexible Messmatte mit Lederhülle und mit 446 Drucksensoren unter den Sattel bzw. die Sattelunterlage gelegt. Die Messmatte ist so flexibel, dass durcch sie keine Beeinflussung der Messung und der Pferde entstehen kann, An der Messmatte ist ein Sender angebracht. Die Daten werden kabellos von der Messmatte an den am Computer angeschlossenen Empfänger per Funk übertragen. Aus diesem Grunde sind auch Messungen während der Bewegung möglich. Auf dem Computer ist die spezielle medilogic Software installiert. Während der Messung sitzt der Reiter auf dem Pferd. Die Sensoren erfassen die Auflagefläche des Sattels auf dem Pferderücken und die dort herrschenden Druckstärken. Die über den Empfänger am Computer ankommenden Daten werden dort von der medilogic Software interpretiert und als Grafik dargestellt. An Handder auf dem Bildschirm dargestellten Grafiken kann man sehen, wie sich die Form der Unterseite des Sattels zu der Form des Pferderückens verhält. Hierbei lassen sich mit em medilogic System zuverlässige Aussagen über die Passform eines Sattels und der verwendeten Sattelunterlage treffen.
Die jeweilige Grafik stellt die Ansicht des Pferderückens von oben dar. Sichtbar werden nur die Stellen, an denen der Sattel aufliegt. Die Farben zeigen den Druck, den der Reiter mit dem Sattel auch dem Pferderücken ausübt in Newton pro Quadratzentimeter (N/cm2) und stellen die unterschiedlichen Druckverhältnisse entsprechend der Farbdruckskala dar (dunkelblau ist kein Druck, rot ist starker Druck).